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106 - Pflegebegutachtung Teil 4 - Modul 2 & 3

Shownotes

Pflegebegutachtung Teil 4: Modul 2 & 3 – Kognition, Kommunikation & Verhaltensweisen

In dieser Episode geht es weiter mit den Modulen der Pflegebegutachtung! Heute schauen wir uns Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen genauer an.

Diese beiden Module sind besonders wichtig, wenn es um Demenz, geistige Einschränkungen oder psychische Erkrankungen geht. Aber auch Menschen ohne Demenz können in diesen Bereichen Unterstützungsbedarf haben – und genau das wird in der Begutachtung berücksichtigt.

In dieser Episode erfährst du:

  • Wie der Gutachter kognitive und kommunikative Fähigkeiten prüft
  • Welche Einschränkungen in den Bereichen Gedächtnis, Orientierung und Verständigung relevant sind
  • Welche Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen erfasst werden
  • Warum Angstzustände, Aggressionen oder nächtlicher Bewegungsdrang eine Rolle spielen
  • Wie diese Module die Pflegegrad-Einstufung beeinflussen

Wichtig: Die richtige Einschätzung dieser Module kann einen großen Unterschied machen! Daher solltest du genau wissen, welche Aspekte erfasst werden und worauf du achten solltest.

Pflegegrad #Pflegebegutachtung #Modul2 #Modul3 #Demenz #Pflegeversicherung #Pflegebedarf #MDK #MedizinischerDienst

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen.

00:00:05: Halli, hallo. Schön, dass ihr wieder dabei seid.

00:00:08: Da sind wir wieder zum Thema Pflegebegutachtung.

00:00:11: Wie funktioniert es? Teil 4.

00:00:14: Heute geht es um die kognitiven und die psychischen Einstrengungen bzw. Erkrankungen.

00:00:21: Ja, wir hatten im letzten Teil angefangen, uns das Modul 1 anzugucken.

00:00:27: Es gibt ja sechs Module, die wir uns angucken.

00:00:30: Jetzt in dieser Folge geht es um Modul 2 und 3.

00:00:34: Warum? Kommen wir gleich noch zu, aber wir müssen beide Module in einer Folge abhandeln.

00:00:41: Ja, warum? Was ist los?

00:00:43: Also Modul 2 und 3 werden zwar separat abgefragt, aber hier ist die Besonderheit.

00:00:51: Je nachdem, bei welchem Modul die höhere Punktzahl ist, wird das zur Bewertung rein.

00:00:57: Genau.

00:00:58: Ja, genau. Wir haben das beim letzten Mal schon erzählt.

00:01:01: Modul 1 hat von diesen 100 Prozent der gewichteten Punkte ein Anteil von 10 Prozent.

00:01:07: Und wir haben Modul 2 oder 3 hat ein Anteil von 15 Prozent.

00:01:14: Je nachdem, wo der umgerechnete, höhere gewichtete Punkt wert ist,

00:01:20: muss keiner verstehen, warum. Ist uns so.

00:01:23: Wir sind oder uns diskutieren nicht. Das ist nicht unsere Aufgabe.

00:01:28: Wir klären nur darüber, wie es funktioniert. 15 Prozent Anteil.

00:01:33: Und hier ist die Besonderheit, hier ist es egal, ob man dazu motorisch fähig ist.

00:01:39: Also hier geht es wirklich um die kognitiven Einschränkungen,

00:01:43: die bestimmte Handlung, wo personeller Hilfebedarf ist,

00:01:49: Anleitung notwendig ist, Aufpassen notwendig ist.

00:01:54: Und da gehen wir aber bei den einzelnen Modulen drauf ein.

00:01:57: Ja, die Kriterien sind bei Modul 2.

00:01:59: Da geht es eben um die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten.

00:02:04: Sind eben die Frage, die grundsätzliche Frage, ob diese Fähigkeit eben vorhanden

00:02:08: oder unbeeinträchtigt ist, ob sie größtenteils im geringen Maße oder nicht mehr vorhanden ist.

00:02:13: Und es zielt eben auf die, so wie es auch heißt, auf diese kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten.

00:02:22: Als Beispiel eben erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld,

00:02:27: ist die Person also in der Lage, wenn ich ans Wetter antrete

00:02:31: und ich die Person eigentlich seit 20 Jahren kenne und die mich anguckt,

00:02:36: kann die das eigentlich? Weißt ihr, wer ich bin?

00:02:38: Also das ist ganz typisch.

00:02:39: Oder kauft im Moment Erinnerungshilfen?

00:02:41: Ja, ganz typisch bei Demenzerkrankungen oder Alzheimererkrankungen,

00:02:45: wo dann die nahen Angehörigen auch nicht mehr erkannt werden.

00:02:49: Ja, das ist ein entscheidendes Kriterium, erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld.

00:02:55: Also ich meine jetzt nicht den Arzt, den man alle halbe Jahre mal sieht,

00:02:57: sondern wirklich aus dem, sag ich mal, Familie und Freundeskreis kann die Person,

00:03:02: diese Person erkennen und weiß, wer diese sind.

00:03:04: Genau. Der nächste Punkt ist die örtliche Orientierung.

00:03:08: Hat die Person, ob es zu Hause ist oder insgesamt also in dieser gewohnten Umgebung,

00:03:14: wo die Person sich aufhält, kann die Person sich da noch orientieren.

00:03:18: Das ist auch ganz typisch, statt ins Bad dann irgendwie in die Küche zu gehen und so weiter,

00:03:23: auch im eigenen Haushalt dann orientierungslos zu sein.

00:03:27: Da wird die Bewertung durchgeführt.

00:03:29: Ja, oder auch eben außerhalb des Haushaltes.

00:03:32: Es gibt so ein paar Erkrankungen, auch bei jungen Menschen, habe ich da schon erlebt,

00:03:38: die sich in der Wohnung zurechtgefunden haben, aber so wie sie das Haus oder die Wohnung verlassen haben,

00:03:44: nach 15 Metern nicht mehr wussten, wo sie sind.

00:03:47: Auch das zählt dazu und in diesem Zusammenhang eben auch die zeitliche Orientierung.

00:03:51: Weiß die Person, welche Jahreszeit wir haben, welche Uhrzeit wir haben und...

00:03:56: Wozu ist das wichtig? Also vielleicht auch mal da ein Background?

00:03:59: Darf ich da zum Beispiel geben?

00:04:01: Ich habe das nämlich selber in einer eigenen Familie erlebt,

00:04:04: dass die Schwiegeroma, nämlich am Tag der Begutachtung,

00:04:08: war so wetter wie jetzt Frühling und war schön sonnig draußen.

00:04:11: Und der Gutachter fragte sie eben, wie sie denn so draußen das Wetter findet.

00:04:17: Und sie sagte dann, ja, das ist ja schön kalt.

00:04:20: Und er sagte, na ja, es ist ja so Frühling, ne?

00:04:23: Und sie guckt ihn an und sagt, nee, ist so Winter.

00:04:27: Und dann hat er sie gefragt, na ja, da wollte ich ihn auseben.

00:04:30: Warum ist das wichtig? Und was ziehen Sie da an?

00:04:32: Genau, was ziehen Sie an?

00:04:34: Und das ist eben das Kriterium.

00:04:36: Also das zielt eben darauf ab, diese jahreszeitliche Einschätzung,

00:04:40: die erst mal die Uhrzeit, ob man Tag so nach Nacht,

00:04:42: der Tag Nachtrhythmus gibt es ja auch.

00:04:45: Aber eben auch jahreszeit läuft jemand im Winter

00:04:48: bei Minusgraden mit einem T-Shirt draußen rum,

00:04:50: weil er nicht erkennen kann, dass es die falsche Jahreszeit ist.

00:04:53: Oder auch wenn ich keine zeitliche Orientierung habe,

00:04:56: habe ich auch Probleme, wenn ich regelmäßig Medikamente einnehmen muss,

00:04:59: dass ich die zu einem falschen Zeitpunkt einnehme.

00:05:02: Zu viel einnehme und so weiter.

00:05:04: Also daher ist die zeitliche Orientierung sehr wichtig.

00:05:08: Sehr wichtig.

00:05:09: Nach der zeitlichen Orientierung kommt Erinnerung an wesentliche Ereignisse

00:05:14: oder Beobachtungen.

00:05:16: An kurz oder auch länger zurückliegende Ereignisse.

00:05:20: Das kann sein, vorgestern war eine Geburtstagsfeier,

00:05:24: wo ich mitgesessen habe, heute aber keine Erinnerung daran habe.

00:05:29: Das ist damit gemeint.

00:05:31: Wir haben Steuern von mehrschrittigen Alltagshandlungen.

00:05:35: Also ist die Person fähig, einen gewohnten Tagesablauf

00:05:40: zum Beispiel aufrecht zu halten, also ins Badezimmer zu gehen

00:05:42: und im Badezimmer zu wissen.

00:05:44: Jetzt putze ich mir die Zähne, danach geht es meine Dueschen baden,

00:05:48: waschen was auch immer, weiß die Person,

00:05:50: welcher Abfolge sie das machen muss

00:05:53: und führt sie es auch tatsächlich durch.

00:05:55: So ganz klassisch ist, da wird der Waschlappen in die Hand genommen,

00:05:59: der Waschlappen angeguckt und dann wird überlegt.

00:06:01: Was mache ich jetzt damit?

00:06:03: Das ist vielleicht für uns ganz, ganz lapidar,

00:06:06: aber es ist tatsache so, auch wenn man sich 60 Jahre die Zähne geputzt hat,

00:06:11: manchmal stehen Menschen da, Zahnbürste, Zahnpasta

00:06:15: und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen.

00:06:17: Das ist hier gemeint.

00:06:19: Dann geht es auch weiter, Treffen von Entscheidungen im Alltag

00:06:22: und Fähigkeit, folgerichtige und geeignete Entscheidungen

00:06:25: im Alltag zu treffen.

00:06:27: Da geht es auch um ganz banale Sachen.

00:06:29: "Habe ich Hunger? Eße ich was?"

00:06:31: Das sind ganz banale Entscheidungen

00:06:33: und ist die Person dazu in der Lage oder nicht?

00:06:37: Ja, in dem Zusammenhang der nächste Punkt

00:06:39: verstehen von Sachverhalten und Information.

00:06:41: Also ist das, kann die Person einem Gespräch folgen,

00:06:45: kann die Person der Gegebenheit folgen,

00:06:49: kann sie verstehen, wenn ich sage,

00:06:51: "Gib mir mal was ich was, das Glas Wasser."

00:06:55: Oder möchtest du was trinken?

00:06:57: Und die Person weiß überhaupt nicht,

00:06:59: was meine ich denn eigentlich damit?

00:07:01: Also jeder, der jemanden zu Hause fliegt,

00:07:04: der an dem Enzerkranktus oder an dem demenziellen Erkrankung

00:07:07: weiß wovon wir reden.

00:07:09: Das verstehen von ganz normalen Auffordungen

00:07:12: von Informationen, die man in der Person gibt

00:07:15: oder auch eben nachwischen zu verstehen.

00:07:19: Das steht doch vor dir, greift doch endlich all dahin.

00:07:22: Weil die Person sieht das vielleicht gar nicht.

00:07:25: Also diese Geschichten,

00:07:27: was auch zu ganz großen Spannungen dann auch führen kann,

00:07:31: das ist damit gemeint.

00:07:33: Erkennen von Risiken und Gefahren,

00:07:36: das ist auch ganz, ganz wichtig.

00:07:38: Das trifft sowohl bei Kindern

00:07:40: als auch bei kognitiv eingeschränkten Erwachsenen zu.

00:07:44: Ganz typisch ist, wenn ich zum Beispiel Herd anmache

00:07:48: und da die Gefahr läuft,

00:07:51: dass da entsprechend Feuer entsteht.

00:07:53: Oder auch ganz oft vorgekommen,

00:07:56: dass die Badewanne dann überläuft.

00:07:58: Weil ich wollte baden, hab das Badewasser eingelassen,

00:08:01: aber danach vergessen.

00:08:03: Solche Geschichten sind damit gemeint.

00:08:05: Ja, Mitteilen von elementaren Bedürfnissen.

00:08:08: Was ist das, elementare Bedürfnisse?

00:08:11: Ich möchte auf Toilette.

00:08:13: Ich habe Hunger, ich habe Durst.

00:08:15: Ich habe Angst.

00:08:17: Solche Sachen sind elementare Bedürfnisse

00:08:20: und gehören mit in die Bewertung rein.

00:08:23: Kann die Person das tatsächlich mitteilen?

00:08:27: Oder auch nicht?

00:08:29: Es gibt einige Assessment-Instrumente,

00:08:31: die benutzen kann, zum Beispiel auch Schmerzen,

00:08:35: herauszufinden.

00:08:37: Das sind so Sachen, kann die Person es oder kann sie es nicht?

00:08:40: Der nächste Punkt, verstehen von Aufforderungen.

00:08:44: Also sprich ähnlich.

00:08:46: Ich sage, da steht das Essen.

00:08:49: Ist jetzt, versteht die Person das?

00:08:52: Oder braucht es dann intensivere Anleitung,

00:08:55: wenn nicht sogar das da reichen?

00:08:58: Und wir haben zum Schluss,

00:09:00: zum Modul 2, Beteiligen an einem Gespräch.

00:09:03: Man liest sehr häufig in den Gutachten.

00:09:06: Ganz am Anfang, die Person,

00:09:08: was sich was hat die Tür geöffnet oder nicht geöffnet,

00:09:11: hat eine Schadungsleitung angetroffen

00:09:13: und kann dem Gespräch folgen.

00:09:15: Oder auch nicht folgen.

00:09:17: Das ist ein ganz entscheidender Satz,

00:09:19: der eigentlich in jedem Gutachten am Anfang

00:09:21: in der gutachterlichen Befunterhebung steht.

00:09:23: Ob die Person dem Gespräch folgen kann,

00:09:25: weil wenn da drin steht,

00:09:27: die Person kann dem Gespräch folgen,

00:09:29: wird es hier keine Punkte geben.

00:09:31: Und da ist es halt,

00:09:33: gerade bei demenzerkrankten Menschen,

00:09:36: gibt es so eine Zeit,

00:09:38: die sich in 20 Minuten

00:09:40: da können die Menschen

00:09:42: so eine heile Welt vorspielen.

00:09:44: Und es mir selber auch passiert in der Beratung,

00:09:46: wo ich dachte, wo sind die kognitiven Einschränkungen?

00:09:49: Und ab Minute, also das ist wirklich wie so ein Zeitschalt,

00:09:52: Uhr ab Minute 25 geht dann die Geschichte wieder von vorne los.

00:09:55: Und würde ich da den ganzen Tag sitzen,

00:09:57: würde ich alle 25 Minuten die gleiche Geschichte hören.

00:10:00: Deswegen ist es wichtig,

00:10:02: dass eine Begutachtung eventuell länger dauert,

00:10:05: und man kann bestimmte Fragen

00:10:08: anders stellen mit dem gleichen Inhalt.

00:10:11: Und dann merkt man auch, ob die Person,

00:10:13: dass dem Gespräch gefolgt ist oder nicht.

00:10:16: Ja, das waren also Modul 2,

00:10:18: die kognitiven Fähigkeiten.

00:10:20: Und da entweder Modul 2

00:10:24: oder 3 gewertet wird,

00:10:26: müssen wir uns jetzt eben auch Modul 3 angucken.

00:10:29: Da geht es nämlich um die Verhaltensweisen

00:10:31: um psychischen Problemlagen.

00:10:33: Also wie zeigt sich aus einer kognitiven Einschränkung

00:10:36: ein Verhalten heraus oder aus einer psychischen Erkrankung?

00:10:39: Da auch vielleicht so ein kleiner Rückblick.

00:10:41: Früher war das so,

00:10:43: dass die psychisch erkrankten Menschen

00:10:45: gar nicht berücksichtigt wurden in der Pflegeberutachtung,

00:10:48: aber es trotzdem ja zu ganz, ganz großen Einschränkungen kommen kann.

00:10:52: Kommen wir gleich zu.

00:10:54: Und deswegen wurde dann mit Modul 3 das auch geschaffen,

00:10:57: dass diese Einschränkungen mit Berücksichtigung finden.

00:11:01: Ja, das sorgt natürlich auch dafür,

00:11:04: dass darf man eben nicht vergessen,

00:11:07: es wurde versucht mit der Reform

00:11:10: einen Gleichgewicht herzustellen

00:11:12: zwischen psychischen Erkrankungen,

00:11:14: kognitiven Einschränkungen

00:11:16: und somatischen, also körperlichen Erkrankungen.

00:11:19: Es sorgt aber regelmäßig dafür,

00:11:21: wenn wir zum Beispiel Leute haben mit COPD oder so,

00:11:23: die eben auch eine hohe körperliche Einschränkung haben,

00:11:26: durch eben die Minderversorgung mit Sauerstoffen.

00:11:29: Die sind meistens kognitiv nicht eingeschränkt

00:11:32: und haben auch keine psychische Erkrankung,

00:11:34: wenn gleich aus der Erkrankung meistens

00:11:36: eine Depression irgendwann entwickelt,

00:11:38: dass die eben Pflege grad 2 kriegen,

00:11:40: obwohl sie einen extrem hohen Pflegebedarf haben,

00:11:43: weil sie Modul 2 oder 3 keine Punkte kriegen.

00:11:46: Also das Gleichgewicht...

00:11:48: Ich finde jetzt, die körperlich eingeschränkten

00:11:51: sind benachteilig, was vorher umgekehrt war.

00:11:54: Hier ist die Besonderheit,

00:11:56: nicht nur der Selbstständigkeit,

00:11:58: sondern nach der Häufigkeit des Unterstützungsbedarfs.

00:12:01: Also es geht immer um die personelle Unterstützung.

00:12:04: Es geht nicht um den Zustand,

00:12:06: dass gewisse Sachen vorhanden sind,

00:12:08: sondern muss aufgrund dieser Einschränkung

00:12:11: personeller Unterstützungsbedarf stattfinden.

00:12:14: Und da ist eine Skala von nie oder selten,

00:12:17: selten, häufig bis zutäglich.

00:12:20: Und anhand dieser Bewertung

00:12:22: werden dann die Punkte vergeben.

00:12:25: Beim ersten Punkt ist die motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeit.

00:12:29: Ach so, ich möchte das noch exkluziert erwähnen.

00:12:33: Bei Modul 2 und 3

00:12:36: ist ja ein sehr häufiges Streitthema.

00:12:40: Also auch ein sehr häufiger Klagergrund und Widerspruchsgrund,

00:12:43: weil eben viele diese Inhalte falsch interpretieren

00:12:47: und damals gesagt,

00:12:49: entscheidend damit Sachen gewertet werden.

00:12:52: Egal ob es um die Häufigkeit geht

00:12:54: oder ob diese Fähigkeit vorhanden ist oder nicht.

00:12:56: Es ist immer Grundvoraussetzung, dass etwas gewertet wird,

00:12:59: dass ein personeller Unterstützungsbedarf notwendig ist.

00:13:02: Das heißt, eine weitere Person muss intervenieren

00:13:06: und die Person unterstützen.

00:13:08: Egal ob das jetzt durch Zeit geben ist,

00:13:10: ob das durch Orientierungshilfen ist.

00:13:12: Oder jetzt kommen wir eben zu diesen Punkten

00:13:14: und deswegen wollte ich darauf exkluziert hinaus,

00:13:16: weil bei diesem psychischen Erkrankungen

00:13:18: wird sehr häufig gestritten, man sieht es nicht.

00:13:20: Man kann ja auch nicht mit den ärztlichen Diagnosen gehen.

00:13:23: Die Gutachter und Gutachter gucken sehr genau

00:13:25: und so ist das auch in den richtigen Vorgeben.

00:13:27: Gibt es Medikamente?

00:13:29: Gab es Medikamente?

00:13:31: Gibt es Therapien?

00:13:33: Gab es Therapien, die einen Hinweis darauf geben,

00:13:35: ob eine Diagnose tatsächlich bestanden hat oder besteht?

00:13:38: Und gucken dann sehr genau auch,

00:13:41: welcher personelle Unterstützungsbedarf

00:13:44: muss dann tatsächlich gegeben werden.

00:13:47: Und dann wird es dann auch etwas anerkann.

00:13:49: Wenn ich sage, da kommen wir noch nachher zu,

00:13:51: ich habe dieses oder jenes,

00:13:53: dann wird gefragt, na ja, was passiert dann?

00:13:55: Wer muss intervenieren?

00:13:57: Na ja, dann leide ich halt liegen oder so was.

00:13:59: Dann hat man keinen personellen Unterstützungsbedarf

00:14:01: und dann wird es nicht gewertet.

00:14:03: Das ist mal vorne weg.

00:14:05: Gerade hier, da habe ich einige Items,

00:14:08: wo ich dann sage, na ja, ich würde da auch Punkte bekommen.

00:14:11: Genau, also der erste Punkt ist

00:14:13: motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeit.

00:14:16: dieses rastlose, ständig umher,

00:14:19: Irren von Zimmer zu Zimmer oder

00:14:22: Kennsteid aus Pflegeeinrichtungen,

00:14:24: wo dann der ellenlange Flur hoch und runter,

00:14:26: hoch und runter, also was die teilweise

00:14:28: an Kilometern hinter sich legen.

00:14:30: Und das ist gemeint.

00:14:32: Und aber auch hier auch muss die Person

00:14:36: beruhigt werden, muss die Person,

00:14:38: also wenn der nur hin und her läuft,

00:14:40: ist das kein Hilfebedarf,

00:14:42: sondern erst, wenn ich personell intervenieren muss,

00:14:44: ist da entsprechenden Hilfebedarf zu berücksichtigen.

00:14:47: Ja, genauso sieht es bei dem nächsten Punkt aus,

00:14:49: nächtliche Unruhe.

00:14:50: Und das ist ein Punkt, oh, da wird also...

00:14:53: Da bin ich immer noch...

00:14:54: Wir haben noch zwei andere Punkte zu denen kommen wir noch,

00:14:56: aber das ist ein Punkt auch, wo immer gestritten wird,

00:14:58: nächtliche Unruhe.

00:14:59: Nächtliche Unruhe meint tatsächlich,

00:15:01: dass diese Person nicht ein Schlafstörung hat

00:15:04: und nachts mal wach wird und kurz,

00:15:06: man geht dann hin und sagt hier, schlafen wir weiter

00:15:07: und die Person schlägt weiter,

00:15:08: sondern nächtliche Unruhe meint,

00:15:10: wirklich nachts nicht zur Ruhe zu bringen,

00:15:13: aus dem Bett und dann aufstehend nachts

00:15:16: quasi Verhaltensauffälligkeiten zeigt,

00:15:18: die dafür sorgt, dass ich am Bett sitzen bleiben muss,

00:15:22: dass ich die Person immer wieder ins Bett bringen muss,

00:15:24: dann steht die Person wieder auf,

00:15:26: dann nimmt sie die Bettdecke weg,

00:15:27: dann läuft sie in die Küche,

00:15:28: dann bring ich sie wieder ins Bett.

00:15:29: Also ich muss tatsächlich aktiv dafür sorgen,

00:15:33: dass die Person im Bett bleibt.

00:15:35: So, der nächtlichen Unruhe können aber an dem Zusammenhang auch,

00:15:38: das wird sehr häufig vergessen,

00:15:39: hängt mit einem anderen Punkt zusammen,

00:15:42: Panikattacken.

00:15:42: Es gibt ganz viele Menschen, die haben lächliche Panikattacken

00:15:45: und man ist es ja so ein Modewort geworden, Panikattacken.

00:15:47: Jeder hat heute Panikattacken,

00:15:49: Panikattacker aber meint wirklich,

00:15:50: diese Person muss durch eine andere Person gerutscht werden

00:15:55: und das zielt hier nicht auf einmal am Tag ab,

00:15:58: einmal im Monat ab, sondern Mindestens.

00:16:02: Häufig in der zwei Wochen frisst,

00:16:04: muss das häufiger vorkommen.

00:16:07: Nicht einmal im Monat, nicht einmal im Fülleer,

00:16:08: nicht einmal im Halbjahr, sondern regelmäßig.

00:16:12: Und dann muss ich als Person intervenieren.

00:16:14: Das muss ich mal ganz explizit dazu sagen.

00:16:16: Genau, weil wie du schon sagst,

00:16:18: da diskutieren wir immer.

00:16:19: Also nicht, dass ich den, die ganze Nacht wach lege.

00:16:23: Ganz typisch ist,

00:16:24: auch wenn Tag Nachtrhythmus gestört ist.

00:16:27: Aber auch da, ich kann Nacht sozusagen wach liegen

00:16:31: und tagsüber schlafen.

00:16:33: Wenn ich keine personelle Unterstützung,

00:16:34: die ich bezieht, brauche,

00:16:36: ist das, ist hier auch kein Hilfebedarf zu berücksichtigen.

00:16:39: Ja.

00:16:40: Der nächste Punkt ist Selbstschädigendes

00:16:42: und autoaggressives Verhalten.

00:16:44: Das hat man bei bestimmten psychischen Erkrankungen auch,

00:16:48: wo ich das aus der Kinder pflege,

00:16:53: wo aufgrund von Hospitalismus die Kinder zum Beispiel

00:16:56: sich ständig den Kopf gegen die Wand hauen.

00:16:58: Es gibt Menschen, die sich ritzen.

00:17:02: Und wenn der Mensch sich selber verletzt

00:17:06: und da personell eingegriffen werden muss,

00:17:08: kann hier Punkt bewertet werden.

00:17:11: Ja.

00:17:12: Oder eben auch zum Beispiel,

00:17:13: dass Rasierwasser trinkt, solche Sachen.

00:17:16: Spiritus.

00:17:18: Ja, also hatten wir im Krankenhaus ständig,

00:17:21: wenn wir Menschen zum Entzug hatten,

00:17:24: dass wir dann die Flächen des Infektions,

00:17:27: Hände des Infektions verstecken mussten,

00:17:29: weil die das getrunken haben

00:17:30: und sich da extrem auch geschadet haben.

00:17:32: Zählt mit dazu.

00:17:34: Ja.

00:17:34: Wir haben Beschädigungen von Gegenständen.

00:17:36: Das ist das, was du vorhin auch so schön meintest,

00:17:38: mit diesem Kopf an die Wand hauen.

00:17:39: Oder eben Sachen durch die Gegend schmeißen.

00:17:43: Das hat man leider bei Jugendlichen dann öfter,

00:17:47: dass die gerade, wenn dann psychische Erkrankungen fahren,

00:17:51: sind gepaart mit der Pubertät.

00:17:53: Also was teilweise zu Hause auch kaputt gemacht wird,

00:17:57: Türen eingeschlagen und so weiter und so fort.

00:17:59: Ja.

00:18:00: Psychisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen.

00:18:05: Abwehrhaltung.

00:18:09: Abwehrhaltung nicht.

00:18:10: Hier geht es wirklich, wenn ich dich zum Beispiel schlage.

00:18:13: Das meine ich.

00:18:14: Also wenn ich komme zu dir an und du haust mir alle aus der Hand.

00:18:17: Genau, weil Abwehrhaltung kommt separat.

00:18:22: Also wenn ich dann aggressiv gegenüber anderen bin.

00:18:25: Das heißt ja auch immer,

00:18:27: wenn ich mir und anderen nicht schade,

00:18:30: greift keiner ein.

00:18:31: Also ich muss sozusagen anderen Schaden verursachen,

00:18:35: um das da entsprechend das Berücksichtigung findet.

00:18:37: Ja.

00:18:38: Genau das Gleiche gilt auch für die verbale Aggression.

00:18:41: Die zählt auch dazu.

00:18:42: Dieses wenn also ich andere Leute beschimpfe

00:18:46: und dauerhaft beschimpfe.

00:18:49: Und auch da ist es jetzt die Frage.

00:18:51: Also bleibt dann ja, der nicht daneben steht und sagt,

00:18:56: du beschimpf mich weiter,

00:18:57: sondern es geht eben auch darum,

00:18:59: die Person eben zu beruhigen,

00:19:01: voll dem Thema wegzukriegen.

00:19:03: Nur dann kann es tatsächlich gewertet werden.

00:19:06: Also dazu passt auch andere pflegerelevante,

00:19:10: vokkale Auffälligkeiten.

00:19:12: Das hat man ja auch bei bestimmten Erkrankungen,

00:19:14: wo die dann schreien.

00:19:16: Also ich habe ein Kind, das schreit permanent.

00:19:20: Gerade wenn ich zum Hausbesuch komme,

00:19:22: bis die 3, 4, 5 Minuten um sind,

00:19:25: das ist ein Gekreische,

00:19:26: bis sie sich dann beruhigt.

00:19:28: Und das ist dann hier entsprechend gemeint.

00:19:31: Ja.

00:19:32: Und da kommen wir dann, was du gerade sagst,

00:19:34: zu dieser Abwehr pflegirischer

00:19:36: und anderer unterstützender Maßnahmen.

00:19:38: Das heißt, wenn, ich habe das mehrfach erlebt,

00:19:41: gerade in der häuslichen Pflege,

00:19:43: dass man da morgens ankam

00:19:45: und die Körperpflege durchführen wollte

00:19:47: und derjenige hat einem was ich was,

00:19:49: die Schüssel aus der Hand geschlagen

00:19:51: oder den Waschlappen durch die Gegend gefeffert.

00:19:53: Ein Beschimpf, man soll rausgehen

00:19:55: und Tabletten ausspucken.

00:19:57: Also nichts, was man sich nicht vorstellen kann.

00:20:00: Und da ist es eben auch wieder entscheidend,

00:20:02: ich muss halt intervenieren

00:20:04: und versuchen, die Personen vom Gegenteil zu überzeugen.

00:20:08: Nur dann kann es gewertet werden.

00:20:10: Der nächste Punkt sind Warnvorstellungen.

00:20:13: Das kenne ich noch aus meinem Psychiatrie-Einsatz,

00:20:16: wo Menschen Dinge gesehen haben,

00:20:19: die für unser Auge nicht existent waren,

00:20:22: die aber diese Person so eingeschränkt haben.

00:20:24: Sprich, ich musste als Pflegekraft da intervenieren,

00:20:27: die Spinnen wegmachen,

00:20:29: damit die Personen wieder in sein Bett konnte.

00:20:32: Solche Sachen sind damit gemeint.

00:20:34: Und das ist eben mit diesem Intervenieren gemeint.

00:20:36: Das ist ein wunderbares Beispiel.

00:20:38: Wir können sie nicht sehen,

00:20:40: aber wir räumen dann die Spinnen weg

00:20:42: oder die erfanden die an der Wand lang laufen.

00:20:44: Die fühlen sich teilweise bedroht,

00:20:46: die finden das immer nicht, dann muss ich da die Gefahr ausrücken.

00:20:49: Das ist ja wie bei kleinen Kindern,

00:20:51: dieses Monster unter dem Bett.

00:20:53: Dann geht man rein und spricht mit dem Monster

00:20:55: oder verjagt das Monster

00:20:57: und ist das erledigt.

00:20:59: Aber ich muss in dieses Zimmer rein

00:21:01: und dieses Monster verjagen und so mit interveniere ich.

00:21:03: Ich habe das mal gehabt,

00:21:05: dass mir eine Dame ein Zettel zuschob.

00:21:07: Auf dem Stand bewegen sie sich nicht, das steht alles unter Strom.

00:21:10: Da erklärt sie mir noch, dass sie Angst hatte, abgehört zu werden.

00:21:13: Ich habe dann auch den Zettel geschrieben,

00:21:15: es ist kein Problem, ich habe den Strom gerade abgestellt.

00:21:17: Dann war sie beruhigt.

00:21:19: Das sind solche Fälle.

00:21:21: Jetzt kommen zwei Punkte,

00:21:23: die sind ein sehr häufiges Streitthema.

00:21:26: Der erste Punkt ist das Thema Ängste.

00:21:29: Jeder hat in irgendeiner Form

00:21:31: Angst vor irgendetwas.

00:21:33: Es geht bei dem Thema Angst

00:21:36: um das Gefühl der absoluten Bedrohung,

00:21:39: das nicht aushalten können,

00:21:42: mündend in schon fast Panikattacken.

00:21:45: Eine andere Person muss mich beruhigen,

00:21:48: muss bei mir bleiben,

00:21:50: meine Dwingen auch nehmen.

00:21:52: Das ist eine sehr gute Frage.

00:21:54: Ich habe auch die Frage,

00:21:56: ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:21:59: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:02: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:05: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:08: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:11: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:14: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:17: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:20: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:23: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:26: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:29: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:32: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:35: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:38: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:41: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:44: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:47: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:50: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:53: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:56: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:22:59: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:02: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:05: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:08: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:11: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:14: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:17: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:20: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:23: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:26: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:29: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:32: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:35: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:38: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:41: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:44: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:47: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:50: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:53: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:56: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:23:59: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:24:02: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:24:05: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:24:08: Ich habe die Frage, ob ich mich nicht mehr auf die Hand schäme.

00:24:11: Daher geht es nicht. Hier ist die professionelle Unterstützung.

00:24:14: Dann kann man entsprechend das Ganze berücksichtigen.

00:24:18: Du hattest es eingangs gesagt, wenn der Arzt das bestätigt,

00:24:22: wenn das per Diagnose am besten vom Neurologen,

00:24:25: vielleicht sogar noch mit Medikamenten,

00:24:28: dann kann man das hier entsprechend bewerten

00:24:31: und später, spätestens bei einer Klage,

00:24:34: dann eine entsprechende Berücksichtigung finden.

00:24:36: Also nur zu sagen, ich habe eine Depression

00:24:39: und bin antriebslos oder antriebsarm, reicht es nicht aus.

00:24:42: Es muss sich ein Unterstützungsbedarf ergeben.

00:24:45: Das ist ganz entscheidend.

00:24:48: Wir haben als vorletzten sozial inadequate Verhaltensweisen.

00:24:52: Leg ich im Straßenverkehr regelmäßig?

00:24:55: Kommt mir zum Vorschein.

00:24:58: Das liegt aber an meinem Umfeld.

00:25:00: Oder auffälliges Einfordern von Aufmerksamkeit.

00:25:03: Gibt es ja auch so ein bisschen Aufmerksamkeitsdefizite?

00:25:07: Genau.

00:25:10: Das sagt schon dieses sozial inadequate Verhaltensweisen.

00:25:14: Also alles, was den Gesellschaftsnormen wieder strebt.

00:25:20: Es gibt bei bestimmten Erkrankungen...

00:25:23: Distanzlosigkeit zum Beispiel.

00:25:26: Genau, wo kleine Kinder sich ständig an Erwachsenen nähern

00:25:32: und so weiter und so fort solche Sachen sind.

00:25:35: Also wenn die Person hinter einem quasi in einen hinein kriegt

00:25:38: an der Warteschlange und die Pflegeperson muss dann

00:25:42: die andere Person quasi, ich will jetzt mal sagen, daran hindern,

00:25:45: dann ist ein Hilfebedarf gegeben.

00:25:47: Nur das alleine vorliegen, wir sagen es nochmal, reicht nicht aus.

00:25:51: Der letzte Punkt, sonstige pflegerelevante,

00:25:54: inadequatee Handlungen.

00:25:56: Coachmieren.

00:25:58: Coachmieren.

00:26:00: Sachen Horten.

00:26:02: Also das, was Richtung Messen geht, könnte man dann hier entsprechend wiederfinden.

00:26:08: Oder eben auch, wenn es jetzt zum Beispiel um...

00:26:12: Ich leg den Verband zum Beispiel völlig falsch an.

00:26:16: Oder ich mache Eisen und Föhn.

00:26:18: Eine Wunde zum Beispiel.

00:26:20: Also alles, was der Norm, also der aktuellen Norm, sagen wir mal so, widerspricht.

00:26:25: Genau.

00:26:26: Der Nesteln an der Kleidung.

00:26:28: Nesteln an der Kleidung.

00:26:30: Genau.

00:26:31: Und auch da, es muss eine Person intervenieren regelmäßig.

00:26:35: Und das versuchen abzustellen, nur dann kann es gewertet werden.

00:26:39: Also ihr seht, Modul 2 und 3, das einmal kognitiven Einschränkungen

00:26:44: und die psychischen und die Verhaltensweisen, das eine ist,

00:26:47: ist diese Fähigkeit überhaupt vorhanden, etwas zu tun oder nicht zu tun

00:26:52: oder zu verstehen oder nicht zu verstehen.

00:26:54: Und das andere Modul, wie zeigt sich das?

00:26:56: Wie oft zeigt sich das?

00:26:58: Wie viele sind die Krankheitsbilder?

00:27:00: Und je nachdem, in welchen der beiden Module man dann mehr Punkte kriegt

00:27:04: und dann mehr gewichtete Punkte, fließt dieses Modul dann ins Ergebnis mit ein.

00:27:09: Ihr könnt das sehen, in dem Endergebnis, wenn ihr einen Gutachten zugeschickt bekommt,

00:27:13: da ist hinten eine Tabelle drin.

00:27:15: Und in dieser Tabelle könnt ihr dann sehen,

00:27:17: welches Modul, wie viele gewichtete Punkte hatten,

00:27:19: dann ist bei dem ein 0 Punkte.

00:27:21: Oder manchmal auch, also wenn ihr das anerkannt ist,

00:27:23: ansonsten stehen zwei Mal 0 Punkte da,

00:27:25: bei einem was zu stehen, bei dem anderen nicht,

00:27:27: obwohl eben Punkte gewertet wurden, deswegen nicht wundern.

00:27:30: Ja, und nicht ärgern, wenn dann entweder oder bei dem einen keine Punkte sind,

00:27:35: dann eher die Gewichtung dann dahin legen, wo die Punkte sind

00:27:39: und da gegebenenfalls mehr rausholen.

00:27:41: Ja.

00:27:43: In unserer nächsten Episode der fünften Folge zur Thema Pflegebeutachtung

00:27:47: gucken wir uns Modul 4 an.

00:27:49: Und das spannende an Modul 4 ist, da ist quasi fast alles drinne,

00:27:52: was im alten System,

00:27:54: das ganze Begutachtungsverfahren ausgemacht hat.

00:27:57: Ihr werdet sehen, ihr werdet sehr erstaunlich finden,

00:28:00: warum dann zum Beispiel Essen und Trinken nur an dieser Stelle vorkommt

00:28:04: und warum dann da so viel reingepackt wurde

00:28:08: und auch manche Sachen rausgeflogen sind.

00:28:11: Genau, erklären wir euch.

00:28:13: In diesem Sinne, vielen lieben Dank fürs Zuschauen, zuhören.

00:28:17: Bleibt schön gesund.

00:28:18: Wir hoffen ihr habt was gelernt, bleibt schön sakastisch.

00:28:20: Genau, tschüss und kurz euer Fidi-Bus.

00:28:23: Bis dann, tschüss.

00:28:25: [Musik]

00:28:30: [Signal]

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